„Vereine helfen sich untereinander, das ist doch selbstverständlich.“ Mit diesen Worten verabschiedete sich Eddie Müller vor 10 Tagen von uns nach einer kurzen Besichtigung der Tennishalle. Drei Tage später standen 20 Helfer der Turnabteilung und ein LKW der Spedition Hartmann bereit, die Turngeräte in die Tennishalle zu transportieren und dort mit großer Sorgfalt so aufzubauen, dass der Boden geschont wird und die Geräte auch stehen bleiben können. Letzteres ein großer Luxus, denn Auf- und Abbauzeiten entfallen und die Turngruppen können ihre lang vermissten Trainingszeiten voll auskosten. Auch wenn nicht alle Geräte mangels Verankerungsmöglichkeiten aufgebaut werden können, war es doch pure Freude für Trainer und deren Turnerinnen und Turner, endlich wieder an Geräten kraftvoll zu schwingen, zu springen oder zu balancieren. Schnell wurde ein neuer Trainingsplan erstellt und das erforderliche Hygienekonzept angepasst – schließlich gelten immer noch die Corona-Verordnungen des Landes Baden-Württemberg. Diese können in der Tennishalle gut umgesetzt werden, sodass zumindest mit einigen Gruppen über den Sommer bis etwa 12. September trainiert werden kann. Zum Ende der Sommerferien kommen die Tennisspieler zurück in ihre Halle. Die Hoffnung ist groß, dass wir die Turngeräte zu diesem Zeitpunkt in eine trockene Wolf-Ebenstein Halle zurücktransportieren, und alle Gruppen wieder in ihr gewohntes Training einsteigen können!
Die Bereitschaft des Tennisvereins, uns in dieser Situation zu helfen, betrachten wir nicht als Selbstverständlichkeit. Daher an dieser Stelle ein riesengroßes DANKESCHÖN an den Tennisverein und natürlich auch an die Firma Hartmann für den LKW.